Die Stromimpulsmessung

(Potentialausgleichsmessung)

 

Die Basis der Stromimpulsmessung bildet die Verlegung eines Messkabels als Ringleitung

um den zu untersuchenden Flachdachbereich herum.

 

Sind Auflasten vorhanden, verbleibt das Messkabel grundsätzlich stationär

auf dem Dach, um so nachfolgende Untersuchungen,

etwa im Rahmen einer  jährlichen Wartung, zu vereinfachen.

 

Über die Ringleitung wird ein regelmäßiger Stromimpuls auf die Dachfläche gebracht,

der sein Potential u.a. über einen Defekt in der Dachhaut an die Hausmasse

ableitet.

Da der Strom in Richtung Schadstelle fließt, lässt sich mit einem

zusätzlichen Messgerät die Stromrichtung und damit der Defekt

punktgenau lokalisieren.

 

 

(Diese Beschreibung ist physikalisch zwar nicht korrekt formuliert,

vermittelt aber eine Vorstellung über die Funktionsweise dieser Messmethode.)

 

Das herkömmliche Auffinden von Leckstellen in Flachdächern ist meist

mit einem erheblichen Zeitaufwand und entsprechend hohen Kosten verbunden.

 

Oft werden nur mutmaßliche Fehlstellen ausgebessert, die in Wirklichkeit keine Undichtigkeit aufweisen.

 

Die Stromimpulsmessung spart allen Beteiligten kostbare

Zeit und Geld!

 

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Verlegeanleitung für stationäre Prüfleitungen in Flachdächern

 

1. Die Ringleitung/Stichleitung muss im gesamten Prüfbereich in einem Abstand von

ca. 60cm innerhalb der Attika verlegt werden ( gemäß einem beigefügten Verlegeplan ).

Wegen der besseren Leitfähigkeit ist TLD Litze (6x0,25) zu verwenden.

 

2. Die Ringleitung muss direkt auf der Dachabdichtung unter der Auflast oder Trennvliesen,

Schutzfolien o.ä. verlegt sein. Beim Verlegen eventuell mit Klebeband fixieren. 

 

3. Die Leitung darf keine Unterbrechungen aufweisen. Leitungsstücke können miteinander

verbunden werden ( siehe Knoten ).

 

4. Die Ringleitung darf keinen direkten Kontakt mit metallischen Aufbauten

( Attika, Lüfter, Blitzschutz, Bodenablauf usw. ) haben.

Bei schmalen Dachteilen können auch Stichleitungen verlegt werden.

 

5. An den Anschluss- /Verbindungspunkten werden die beiden Leitungsteile miteinander verknotet (siehe Knotengrafik).

Vom Knoten ausgehend, lässt man beide Leitungsenden in einer Länge von ca. 50-100 cm lose liegen,

um später eine einwandfreie Verbindung zum Messgerät herstellen zu können.

 

Die Enden kann man unter der Auflast verbergen um einem unwissentlichen Entfernen der Leitung vorzubeugen.

 

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die unten aufgeführte Emailadresse, oder rufen Sie an:

 

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 Telefon: 06449 / 920 27   

 

 Email: lorenzmail@t-online.de

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